Eigene Bücher

Cover des Buches "Gebrauchsanweisung für Kanada". Zu sehen ist ein Bär im Wald

Gebrauchsanweisung für Kanada

Schon 1978 war Paul Watzlawicks „Gebrauchsanweisung für Amerika“ entstanden, der Pilotband für die erfolgreiche „Gebrauchsanweisungen“-Reihe. Seither erscheinen jährlich neue Titel, in denen namhafte Autoren ihre Eindrücke und ortskundige Geschichten aufschreiben und sich mit persönlichem Blick den Ländern, Regionen oder Städten auf ungewöhnliche und literarische Weise annähern.

Atemberaubende Nationalparks, Berge und Meere, Grizzlys und Elche; dazu Sportmöglichkeiten zu jeder Jahreszeit, lukullische Genüsse und sprachliche wie kulturelle Vielfalt: Kanada wird nie langweilig. Sonya Winterberg hat das ganze Land bereist und lässt sich immer wieder gerne überraschen: von der ungebrochenen Freundlichkeit der Kanadier, der Wildheit der Niagarafälle und den schroffen Klippen der Rocky Mountains. Tagelang fährt sie mit uns mit dem Zug durch unendliche Weiten, schwelgt in Schlosshotels in British Columbia in historischem Luxus und schmaust köstlich und koscher in Quebec. Es ist nicht leicht, das zweitgrößte Land der Erde zu begreifen, doch mit dieser Gebrauchsanweisung sind sie ganz nah dran. Ansonsten hilft nur noch: selbst hinreisen und entdecken!

„Die Gebrauchsanweisung ist das beste Buch, das ich bisher über Kanada gelesen habe. Es vermittelt sehr viele Informationen, ist unterhaltsam, und die Lektüre macht durchweg Spaß.

Dabei hat mir Sonya Winterberg nicht nur gezeigt, was für ein spannendes und interessantes Reiseland Kanada in Sachen Landschaften, Flora und Fauna ist, sondern mich auch neugierig auf die Menschen und sogar auf die Städte gemacht.“ 

ROMY HENZE, travelwithoutmoving.de

Cover des Buches "Wir sind Wolfskinder". Zu sehen sind viele Kinder, die ernst gucken

Wir sind die Wolfskinder

Vermisst, verloren, vergessen: Über 20.000 deutsche Kinder werden ab 1944 in Ostpreußen von ihren Familien getrennt - viele für immer. Gegen Hunger, Kälte und sowjetische Willkür führen sie einen Kampf um Leben und Tod. Monatelang streifen sie, Wölfen gleich, durch die Wälder Litauens. Nach jahrzehntelangem Schweigen erzählen die letzten Wolfskinder erstmals von den Schrecken der Vergangenheit.

„Es ist ein erschütterndes Dokument, das schon deshalb lesenwert ist, weil es die vielleicht letzten Zeitzeugenberichte enthält.“

FOCUS

Schwarzweißes Cover des Buches "Kriegkinder".

Kriegskinder: Erinnerungen einer Generation

Eine Kindheit im Krieg: Was registrieren Kinderaugen, was brennt sich ins Gedächtnis ein, was wird ausgeblendet? Wie erleben Kinder den Alltag im Krieg: Verdunklung, Nächte im Luftschutzkeller, Bombardierung, Vertreibung, Soldatenwillkür, Vaterverlust. Nie zuvor in der Geschichte der Zivilisation sind Kinder so grausam zu Opfern, aber auch zu Akteuren eines unmenschlichen Krieges geworden. Kriegskinder aus Frankreich, England, Deutschland, Polen, der Ukraine und aus Weißrussland erinnern sich, schildern Alltägliches und Außergewöhnliches aus den Tagen, in denen Europa in Flammen stand. Doch nicht nur die Geschehnisse innerhalb Deutschlands sind Thema: Wie erleben Kinder jenseits der damaligen deutschen Grenzen diese Zeit, was die verschleppten Kinder aus den Ostgebieten? Die letzte Generation von Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs antwortet.

„Von Kriegskindern, von Täterkindern und Opferkindern, berichten die Journalisten Yury und Sonya Winterberg, dicht, einfach, aufs Erzählbare konzentriert, sie haben die Geschichten der Nachbarskinder Europas zu einem Buch verwoben, das man kaum aus der Hand legen kann, weil erst im europäischen Rahmen sichtbar wird, was es heißt, ein Kind dieses Krieges zu sein. Alles liegt in diesem Netz aus Berichten dicht beieinander. Das Verhungern im eingekesselten Leningrad, das Entsetzen der Kinder des polnischen, russischen Widerstands, die erleben, wie die Deutschen ihre Eltern ermorden. Und das Elend in den Bomben, auf der Flucht. 

An jedem Ort Europas, in jeder Biografie, jeder Familie ist dieser Krieg abermillionenmal etwas anders zu Ende gegangen. Aus den deutschen Verbrechen tritt durch die Recherchen der Winterbergs so etwas wie ein Panorama europäischer Kindheiten hervor. Mal hat in den kleinen Seelen die Erfahrung von Willkür, Ohnmacht, von Nichtigkeit gesiegt. Mal die des Schutzes und des eigenen Handelns, auch des Stolzes. Oft hat das Schweigen gesiegt, und das Verschwiegene hat Biografien gelähmt. Die der Kriegskinder. Auch vieler Kriegsenkel.“

Elisabeth von Thadden in der ZEIT 

Cover vom Buch "Kollwitz die Biografie". Zu sehen ist Käthe Kollwitz - sie schaut in die Ferne, stützt ihren Kopf mit der Hand

Kollwitz: Die Biografie

Käthe Kollwitz hat wie keine Zweite dem menschlichen Leiden eine für alle Zeit gültige ästhetische Form gegeben. Die Vita der Kollwitz jedoch, so zeigen Yury und Sonya Winterberg in dieser umfassenden Biografie, ging in Trauer und Sinnsuche nicht auf. Sie war ebenso geprägt von Lebenslust und leidenschaftlicher Liebe. Das Leben der Käthe Kollwitz spiegelt im Spannungsfeld des 19. und 20. Jahrhunderts mit allen Brüchen, Utopien, Verheißungen und Katastrophen ein dramatisches Stück Zeitgeschichte.

Mit ihren künstlerisch wie thematisch wegweisenden Zeichnungen, Lithografien und Plastiken war die Kollwitz viel mehr als eine »Elendsschilderin«. Von Kommunisten, Pazifisten oder Feministinnen als Ikone verehrt, widersetzt sich ihr Werk jedoch jeglicher Vereinnahmung. Gerade deshalb will es immer wieder neu entdeckt werden.

Aufgrund der weltweiten Strahlkraft ihres Werkes gilt Käthe Kollwitz bis heute als die berühmteste deutsche Künstlerin. Mit Hilfe aufwändiger Recherchen in Deutschland, New York, Los Angeles, Bern, Amsterdam und Wien sowie intensiver Gespräche mit ihren Enkeln zeichnen Yury und Sonya Winterberg das ausdrucksstarke Bild einer Frau, die sich einfachen Einordnungen entzieht und deren Werk so aktuell wie zeitlos ist.

Cover vom Buch "kleine Hände im großen Krieg"
Cover vom Buch "Am liebsten wäre ich Soldat"

Kleine Hände im großen Krieg 

Die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, der Erste Weltkrieg, hat die Menschheit in einen Ausnahmezustand versetzt. Dazu gehörte auch die Generation der Kinder, deren Schicksale in diesem Buch erstmals erzählt werden. Kindersoldaten kämpften im Ersten Weltkrieg zu Tausenden in fast allen Armeen. Allein in England waren es etwa 250.000. Aber es gab auch die minderjährigen Kriegskrankenschwestern und viele Kinder, die die Grausamkeiten der Besatzung erleben mussten: 100 Jahre nach seinem Beginn wird die Geschichte des Ersten Weltkrieges anhand ihrer Tagebücher und Briefe völlig neu erzählt. Dabei kommen auch Prominente zu Wort, die im Ersten Weltkrieg heranwuchsen, unter ihnen Simone de Beauvoir, Marlene Dietrich, Heinz Erhardt, Alfred Hitchcock und Anaïs Nin. 

Als Taschenbuch unter „Am liebsten wäre ich Soldat“ im Piper Verlag erschienen. 

Cover des Bucher "Besatzungskinder"

Besatzungskinder: Die vergessene Generation nach 1945

2015 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Trotz anhaltender Aufarbeitung erfährt ein wichtiges Kapitel der Nachkriegsgeschichte noch immer zu wenig Aufmerksamkeit: das Schicksal der rund 450.000 Besatzungskinder, die nach Kriegsende aus Liebesbeziehungen oder Versorgungspartnerschaften zwischen deutschen Frauen und Besatzungssoldaten oder auch als folge von Vergewaltigungen geboren wurden.

Sonya Winterberg legt nun die erste allumfassende Publikation zu diesem Thema vor. Basierend auf Gesprächen mit Zeitzeugen und intensiven Recherchen erläutert sie, wie die Kinder der »Feinde« oftmals ihre Herkunft verschweigen mussten, wie sie diskriminiert, ausgegrenzt und nicht selten misshandelt wurden. Prominente Beispiele wie Fußballtrainer Felix Magath oder Sängerin Marianne Faithfull werden vorgestellt, und auch die Situation der rund 200.000 »Soldatenkinder«, die nach dem Krieg in Österreich geboren wurden, wird durchleuchtet. So entsteht das vielschichtige und detaillierte Porträt einer Generation, deren Schicksal beispielhaft ist für die Nachkriegszeit und den Umgang mit der Vergangenheit.

„Das Buch macht deutlich: auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung sind die Auswirkungen der Besatzungszeit noch immer allgegenwärtig.“

Winfried Stanzick, Pfarrer

Cover des Buches "wie keine andere". Zu sehen ist ein Kinderchor uns darunter ein Bild eines großen Gebäudes

Wie keine andere – Die Kreuzschule in der DDR

Aus den Ruinen des zerstörten Dresdens wurde in den Nachkriegsjahren eine ganz besondere Schule wiedergeboren, deren Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen und die somit zu den ältesten Deutschlands zählt: die Kreuzschule. Da sie für ein christlich-humanistisches Weltbild eintrat, durchlebte sie in der DDR konfliktreiche Zeiten. So musste sie sich einerseits mehr und mehr der sozialistischen Ideologie anpassen, wagte es aber andererseits, die Grenzen des in der DDR Erlaubten immer wieder auszuloten. Später weltberühmte Sänger wie Peter Schreier und Theo Adam, aber auch Jens Sembdner (Die Prinzen) sowie Bestsellerautor Ingo Schulze und Filmemacher Asteris Koutoulas wurden in ihrer Jugend durch die Kreuzschule geprägt.

Sonya Winterberg hat zahlreiche Zeitzeugen interviewt und bislang unbekannte Fakten aus Archiven zusammengetragen. So gelingt erstmals eine lebendige Gesamtdarstellung aller Facetten jener spannungsvollen Jahre an der Kreuzschule, die in der DDR eine Schule war wie keine andere.

VERANSTALTUNGEN

Zusammenarbeiten

Gerne erzähle ich von meiner Arbeit, lese aus meinen Büchern und zeige meine Filme. Ob Lesung, Vortrag oder Workshop – ob Schule, Buchhandlung oder Kulturverein: Sprechen Sie mich gerne an für ein maßgeschneidertes Angebot für eine Veranstaltung, mit der Sie Ihr Publikum erreichen.

Sie können mich auch als Moderatorin für Panels, Fishbowls und andere Events für Gruppen jeder Art engagieren.